Leichtes Krankheitsbild mit definierter stabiler Komorbidität
Komorbiditäten mit erhöhtem Risiko für bestimmte Erreger:
chronische Herzinsuffizienz (Enterobakterien), ZNS-Erkrankung mit Schluckstörung (S. aureus, Enterobakterien, Anaerobier), schwere COPD/Bronchiektasen (P.aeruginosa), Bettlägerigkeit, PEG-Sonde (S. aureus, Enterobakterien, P. aeruginosa)
Erreger:Häufige Erreger: Streptococcus pneumoniae, Mycoplasma pneumoniae (<60 Jahre), respiratorische Viren (z. B. Influenzaviren und RSV während der Saison, Adenoviren, Coronaviren), Haemophilus influenzae, Staphylococcus aureus; Seltene Erreger (<5%): Legionella spp., Chlamydophila spp., Coxiella burnetii (im Sommer), Enterobacterales (E. coli, K. pneumoniae etc.), Pseudomonas aeruginosa
Bemerkungen:Routinemäßige Diagnostik i.d. R. nicht empfohlen.
Zum Ausschluss von viralen Erregern, Mycoplasma pneumoniae, Legionella pneumophila und Chlamydophila pneumoniae empfiehlt sich die Diagnostik mittels respiratorischer Multiplex-PCR als schnellste und aussagekräftigste Methode.
Kommentar:Kürzere Therapien sind möglich. Vor Therapieende sollte aber eine klinische Stabilisierung für mindestens 2 Tage erfolgt sein. Bei schwerer COPD und/oder Bronchiektasen ggf. bereits initial mit einen Pseudomonas-wirksamen Antibiotikum therapieren (Levofloxacin). Link zur den regionalen Erreger- und Empfindlichkeitsraten.
Kommentar:Kürzere Therapien sind möglich. Vor Therapieende sollte aber eine klinische Stabilisierung für mindestens 2 Tage erfolgt sein. Bei schwerer COPD und/oder Bronchiektasen ggf. bereits initial mit einen Pseudomonas-wirksamen Antibiotikum therapieren (Levofloxacin). Link zur den regionalen Erreger- und Empfindlichkeitsraten.
Kommentar:Kürzere Therapien sind möglich. Vor Therapieende sollte aber eine klinische Stabilisierung für mindestens 2 Tage erfolgt sein. Bei schwerer COPD und/oder Bronchiektasen ggf. bereits initial mit einen Pseudomonas-wirksamen Antibiotikum therapieren (Levofloxacin). Link zur den regionalen Erreger- und Empfindlichkeitsraten.